Tickets & Programm

Das Duo von Pianistin Johanna Summer und Saxofonist Jakob Manz ist ein seltener Glücksfall des jungen deutschen Jazz. Ohne Zweifel zählen die beiden zu den meistbeachteten Entdeckungen im jungen deutschen Jazz der vergangenen Jahre. Nun treten Jakob Manz und Johanna Summer im Duo in ein inniges, offenes und schillerndes Zwiegespräch. Auf Basis von Eigenkompositionen, Standards und neueren Jazz-Klassikern wie Pat Methenys „Always And Forever“ erschaffen Manz und Summer ein eigenes musikalisches Universum, mal zart und zerbrechlich, mal rhythmisch zupackend, mal mitreißend melodisch.

Jakob Manz und Johanna Summer kennen und schätzen einander seit ihrer gemeinsamen Zeit in der Talentschmiede des Bundesjugendjazzorchesters. Und die Tatsache, dass sie, praktisch zeitgleich, im Jahr 2020, Teil der ACT-Labelfamilie wurden, hat dafür gesorgt, dass sich ihre Wege immer wieder kreuzten – bis sie schließlich bei einigen wenigen, exklusiven Terminen im Duo auf der Bühne standen. Und hier offenbarte sich schnell: In dieser Konstellation entsteht eine besondere Magie und Freiheit im Zusammenspiel, die sich so wohl nur zu zweit erzeugen lässt.

Harald Schmidt gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten in der deutschsprachigen Medienlandschaft. Er hat alle Fernsehpreise erhalten. Er ist seit 2008 Ensemblemitglied im Schauspiel des Württenbergischen Staatstheaters Stuttgart, wo er seit 2019 regelmäßig wieder Soloauftritte absolviert.  So kündigt Harald Schmidt sein Gastspiel in Neuenhaus an:

In seinem niederschwelligen Heimatabend beantwortet Deutschlands intelligentester Entertainer (Selbsteinschätzung) vorwiegend Fragen, die niemand stellt. Da zum heutigen Zeitpunkt weder Regierung noch Staatsform für den 14. März 2026 verlässlich vorhergesagt werden können, entscheidet der international gefeierte Künstler (Salzkammergut, Niederösterreich, deutschsprachige Schweiz) erst kurz nach Schließung der Saaltüren über die Themen.

Vermutlich was mit Sondervermögen, NATO und gesellschaftlichen Zusammenhalt, Stand jetzt.

Und Klima natürlich. Ach so, und Rente. Und natürlich Dieselsubvention.

Ein Schulabschluss ist für das Verständnis hilfreich, aber nicht zwingend. Niemand wird ausgegrenzt. Zwerchfellattacken und im Hals steckenbleibendes Lachen sind garantiert.

Was 2016 als Herzensprojekt ehemaliger Sängerinnen des Mädchenchors Experience begann, ist heute ein fester Bestandteil der musikalischen Landschaft der Niedergrafschaft: der Frauenchor Twen! der Musikschule Niedergrafschaft unter der Leitung von Armanda ten Brink. Die Gründung des Chores war ein Neuanfang, nach vielen Jahren engagierten Stimmtrainings und Gesangsunterrichts – getragen von der Freude am gemeinsamen Singen. Im Laufe der Zeit sind weitere Sängerinnen dazugekommen, die mit ihren Stimmen und Persönlichkeiten den Chor bereichern.

Twen! steht heute für Vielfalt – nicht nur in den Stimmen, sondern auch im Repertoire: Ob Klassik, Jazz, Musical oder Pop, gesungen wird in verschiedenen Sprachen und Stimmarten. Der Chor überzeugt mit seiner musikalischen Bandbreite, stimmlichen Qualität und spürbaren Bühnenfreude.

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums erwartet Sie ein ganz besonderes Konzert: Ein „Best of“ aus einem Jahrzehnt Chorgeschichte, gespickt mit neuen Highlights, die die musikalische Entwicklung und die kreative Energie von Twen! hörbar machen. Lassen Sie sich von der Klangfülle und Leidenschaft dieser besonderen Formation mitreißen und feiern Sie mit uns zehn Jahre Twen! – zehn Jahre Musik, Gemeinschaft und Frauenpower!

Sie müssen keine 17 Jahre alt sein und freitags auf der Straße sitzen, um etwas gegen den Klimawandel zu tun! Wir alle können etwas zur Rettung des Planeten beitragen. Manchmal reicht es schon, ins Kabarett zu gehen und Anny Hartmann zuzuhören.

Die studierte Diplom-Volkswirtin besitzt nämlich das Handwerkszeug, um wirtschaftliche und politische Zusammenhänge erstens analysieren und zweitens amüsant, bissig und leicht nachvollziehbar vermitteln zu können. Ihr Humor ist ansteckend, ihre Haltung inspirierend.

Umweltschutz muss kein Verbotsregime bedeuten, sondern kann unser Leben bereichern. Lassen Sie sich überraschen, wie heiter und kreativ Anny Hartmann mit Lösungsvorschlägen um die Ecke kommt. Da ist garantiert auch was für Sie dabei. In ihrem neuen Solo „Klima-Ballerina“ tanzt sie sogar – und zwar den Mächtigen auf der Nase herum. Das hält jung und macht Hoffnung für die Zukunft.

Volker Pispers sagt über Anny Hartmann:

“Sie hat verstanden, dass man, um Unterhaltung zu machen, nicht nur Humor braucht, sondern vor allem eine Haltung. Außerdem besitzt sie als Diplomvolkswirtin auch noch Hirn. Sie vereint in ihrer Person also die drei großen H des Kabaretts: Haltung, Humor, Hirn. Das sollten Sie sich angucken.”

Sebastian Knauer ist einer der bedeutendsten deutschen Pianisten der Gegenwart. Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt Hamburg kann Sebastian Knauer inzwischen auf eine über 30 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken. In über 50 Ländern auf 4 Kontinenten hat Sebastian Knauer konzertiert, mit Auftritten in Sälen wie u.a. der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London, dem Théâtre des Champs-Elysées Paris, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus. Er ist regelmäßiger Gast auf Festivals wie in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im Rheingau, beim Klavierfestival Ruhr, Beethovenfest Bonn, den Salzburger Festspielen, in Gstaad, Montreux, Meran, Bath oder Shanghai. Sebastian Knauers sehr umfangreiches und vielseitiges Repertoire spiegelt sich in seinen inzwischen über 15 CD-Veröffentlichungen wieder. Für seine CD „ÜBERBACH“ wurde er 2017 mit dem Klassik Echo ausgezeichnet. Die Aufnahmen „Bach & Sons“ und „Bach & Sons II“, gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester und einmal unter Sir Roger Norrington, wurden hoch gelobt: „Brillant“ (Stern), „Fantastisch“ (Neue Zürcher Zeitung), „Exzellent“ (Die Presse Wien).

Mit Musik und Fantasie ist alles möglich!

Bei Dauerregen zieht Corinna Bilke ihre Flip Flops an und verbringt einen „Tag am Strand“ oder unternimmt kurz vor dem Einschlafen eine spontane „Reise zum Mond“. Die Münsteraner Liedermacherin und Sängerin schreibt Jazz- und Popmusik für Familien! Ihr musikalisches Programm versprüht Freude und zaubert eine wunderbar wohlige Atmosphäre, sei es unter dem Meer, im Garten oder im Weltall.

Ihre klare, unverwechselbare Stimme, ihre poetischen Texte und jazzigen Klänge laden zum Mitsingen, Abtauchen, Tanzen und Träumen ein! Ein musikalisches Erlebnis für Groß und Klein!

„Wohltuend halten ihre Kompositionen die üblichen Klischees traditioneller Kinderlieder auf Abstand. Jazzige Harmonien und eine klassische Besetzung aus Piano, Bass und Schlagzeug bilden das musikalische Fundament, in das sich die geschulte Stimme von Corinna Bilke unaufdringlich, aber gekonnt einfügt. So klingt gute Kindermusik, wenn sie von gut ausgebildeten Musiker*innen gemacht wird.“ (Th. Hartman)

Mögen Sie Lieder ?

Lieder sind Geschichten und das Leben ist voller Geschichten. Die Vielfalt in verschiedenen Phasen des Lebens besingen wir mit unserer Musik. Von Gelassenheit bis Euphorie, von Natur oder Humor – kurzum: Lieder, die die Welt noch braucht.

Armanda ten Brink verbindet seit vielen Jahren Chordirigat, Klavier und Gesang miteinander und leitet unterschiedlichste Chöre und Ensembles. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Laufbahn liegt in der Zusammenarbeit mit namhaften Orchestern und Dirigenten.  Mit dem Nederlands Symfonie Orkest führte sie unter anderem The Peacemakers von Karl Jenkins auf, mit dem Oost Nederlands Symfonie Orkest zahlreiche Oratorien von Mozart, Händel und Haydn. Die Carmina Burana von Carl Orff begleitete sie dabei mehrfach – als Pianistin, Solistin wie auch als Dirigentin. Ein Höhepunkt war ihre Mitwirkung an der Weltpremiere von Karl Jenkins’ Sing! The Music was Given in der Carnegie Hall, New York, sowie an der Europa- und Niederlande-Premiere als Dirigentin. Seit den 1980er Jahren prägt sie in unserer Region die Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker – als Klavierdozentin, Chorleiterin und Gesangspädagogin.

Der Bariton Hendrik Veldink ist ein vielseitiger Sänger, der sowohl im klassischen Konzertfach als auch im Bereich Chanson, Musical und Crossover beheimatet ist. Er war lange Zeit Schüler von Armanda ten Brink, ist jedoch aktuell als Arzt in Nordhorn tätig. Als Solist wirkte er unter anderem in Aufführungen von Carl Orffs Carmina Burana mit, bei denen er gemeinsam mit großem Orchester und Chor auftrat.

Ein Highlight war der Auftritt in der niederländischen Fernsehshow Una Voce Particolare.

Neben dem klassischen Repertoire begeistert er sich besonders für das Chanson. Mit Interpretationen von Liedern Herman van Veens oder Charles Aznavours hat er sich ein breites Publikum erschlossen. Auch als Moderator tritt er regelmäßig auf, so etwa bei einem Piaf-Abend, in dem er musikalische Brücken zwischen französischer Chansonkultur und eigenen Darbietungen schlug.

Mit eigenen Arrangements erklingen wunderschöne Melodien zu Texten unterschiedlichster Genres. Mal gefühlvoll bis sentimental wie „Fly me to the moon“, mal frech und witzig wie „In der Bar zum Krokodil“, mal aber auch hintergründig und ernst wie im Lied: „Goodbye Johnny“.

Es klingen Lieder, die auf den damaligen Schellackplatten gespielt wurden, welche in den 20er bis 50er Jahren weit verbreitet waren. Natürlich dürfen die bekannten Songs der „Comedian Harmonists“, Heinz Erhardt oder Hans Albers da nicht fehlen.

Schellack, das sind Heinz-Joseph Bausen (Klavier), Jürgen Huth (Gitarre), Dieter Linnenbaum (Bass) Gerd Schippers-Ukena (Geige) und Tobias Klomp (Gesang und Moderation).

Da viele Titel dem breiten Publikum bekannt sind, werden die Zuhörenden auch aktiv zum Mitsingen eingeladen und tauchen in eine nostalgische Zeitreise ab. Selbst das Tanzbein kann bei dem ein oder anderen Tango-, Swing- oder Foxtrott geschwungen werden.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Musikschule der Niedergrafschaft, der Kulturpassinitiative Neuenhaus und der Bürgergemeinschaft Emlichheim

Unter der Leitung des Sängers und Pianisten Andy Fischer (Thomas Gottschalk ZDF, Heavytones/Stefan Raab) und seiner siebenköpfigen Band, unter anderem mit dem legendären Herb Jösch von den Heavytones an den Drums, erleben die Zuschauer eine mitreißende Show, die Billy Joels größten Hits gewidmet ist.

Erleben Sie die zeitlosen Hits von Billy Joel an einem einzigartigen Konzertabend! Andy Fischer begeistert am Flügel und mit einfühlsamem Gesang, begleitet von Jürgen Sommerfelds virtuosen Saxophonklängen.

Die Performance vereint energiegeladene Arrangements mit emotionalen Interpretationen und lädt das Publikum ein, in die Welt von Klassikern wie „Piano Man“, „We didn’t Start the Fire“ und „Uptown Girl“ einzutauchen. Andy Fischer und seine Band fangen nicht nur den ikonischen Sound Joels ein, sondern erzählen auch Geschichten über das Leben und die Inspirationen des Künstlers.

Ständig erreichbar sein, war gestern. Lennart Schilgen meldet sich mit seinem dritten Programm zurück – und glänzt durch Abwesenheit. Wenn er nicht gerade Konzerte gibt und Kleinkunstpreise einheimst (Prix Pantheon, Stuttgarter Besen, u.v.m.), macht er vor allem nämlich eins: sich davon. Unter anderem geht’s auf Radtour, ins Kloster und ins kommunistische Sommercamp. Oder auch nur in die Untiefen seiner Gedanken, was oft abenteuerlich genug ist.

Dabei sind Lieder über die Ab- und Umwege in der Welt und im eigenen Kopf herausgekommen. Voller Leichtigkeit und Witz, aber auch ohne Scheu davor, sich den dunklen Ecken zu widmen. So wird diesmal teils jahrelang Unter-den-Teppich-Gekehrtes hervorgekramt: Die alte PUR-Kassette. Die Grundschulzeugnisse. Die Sache mit der Nachtbushaltestelle. Zum Glück führt Schilgen sicher über jeden Abgrund – getragen von seinem versierten Klavier- und Gitarrenspiel, seiner Stimme und seinem „wachen Geist, mit Herz und Humor und hinterhältigen Pointen“ (Laudatio zur „Tuttlinger Krähe“).

Und wenn alle Stricke reißen, gibt’s ja immer noch die Gedichte: kleine, sprachliche Wundertüten, zutiefst albern, in höchstem Maße kunstvoll. Die erst kürzlich erschienenen „Gesammelten Werke“ sind, wenn damit hier kurz angegeben werden darf, in Lyrikband-Maßstäben bereits sowas wie ein Bestseller.